Unsere Wahrnehmungskanäle (sehen, hören, spüren, schmecken, riechen) sind im bewussten Zustand immer alle aktiv. Durch sie bekommen wir die notwendigen Informationen über unsere Umwelt, die unser Überleben sichern sollen.
Diese Informationen durchlaufen in einem zweiten Moment einen Interpretationsprozess (fast immer unbewusst), der letztendlich für unsere Gefühle und in der Folge Reaktionen und Verhaltensweisen verantwortlich ist. Die Art und Weise wie wir Informationen interpretieren ist durch Lebenserfahrungen (lernen), und genetische Grundlagen entstanden.
Wenn wir uns diese drei Prozesse, die bei allen Lebewesen gleich ablaufen, vor Augen führen, dann verstehen wir die Bedeutung für unser Leben. Unsere Sicht- und Interpretationsweise bestimmt was wir tun und wie wir uns fühlen.
So hat es schon Epiktet 50-138 n.Chr. (griechischer Stoiker und Philosoph) gesehen. „Es sind nicht die Dinge selbst, die uns beunruhigen, sondern die Vorstellungen und Meinungen von den Dingen.“
Die Gesamtheit aller Einschätzungen bzw. Sichtweisen ist die Grundlage für unser Lebenskonzept und Lebensbedürfnissen.
Schon Buddha hat gesagt: „Wir sind, was wir denken. Alles, was wir sind, entsteht aus unseren Gedanken. Mit unseren Gedanken formen wir die Welt.“
In einem nächsten Beitrag werde ich darlegen, wie wir unser Denken und unsere Sichtweisen weiterentwickeln/verändern können.
„Es sind nicht die Dinge selbst, die uns beunruhigen, sondern die Vorstellungen und Meinungen von den Dingen.“
Epiktet„Wir sind, was wir denken. Alles, was wir sind, entsteht aus unseren Gedanken. Mit unseren Gedanken formen wir die Welt.“
Buddha