Ob Führungspersonen, Arbeiter, Leistungssportler oder Putzfrauen, alle hätten sie gerne das eine, möglichst viel von dem Wunderelexier SELBSTVERTRAUEN.
Und ja, die Auswirkungen von Selbstvertrauen sind wirklich unglaublich. Körper und Geist verschmelzen förmlich und ergänzen sich in der bestmöglichen Weise. Unser Bewusstsein tritt in den Hintergrund, es übergibt quasi die Ausführung einer Aufgabe dem Unbewussten, das wie von selbst in einer unnachahmlichen und gleichzeitig genialen Art und Weise Leistungspotentiale zugänglich macht.
Wer jetzt glaubt, dass diese Bewusstseinsphänomene selten sind, der irrt. Wir erledigen ständig eine große Menge an Aufgaben, ohne diese bewusst zu registrieren. Wir fahren mit dem Auto und müssen nicht ständig darauf achten Kupplung zu drücken und Gänge zu schalten. Wir erledigen ganz „automatisch oder wie in Trance“ viele Dinge im Beruf und zu Hause und all das machen wir sehr gut.
Unser unbewusstes System, das der eigentliche Motor unseres Seins ist, ist auch jener Ort, wo all die Erfahrungen, Übungen und Trainingseinheiten, sowie das Wissen wie etwas funktioniert, gespeichert sind. Und ja, es macht seinen Job wunderbar, wenn wir genügend SELBSTVERTRAUEN haben. Der selbstvertrauende Mensch „lässt sich gewähren“, er weiß, dass „es“ funktioniert.
Leistungssportler – und nicht nur sie – wünschen sich innigst, ihre Leistungen im Wettkampf „abrufen“ zu können. Und vielen gelingt das nicht oder nur in ungenügendem Maße, weil sie ihrem Unbewussten nicht das Vertrauen schenken, um ihm die Führung zu überlassen. Und so übernimmt das Wachbewusstsein die Handlungs- oder Leistungsausführung, das bei weitem nicht so schnell wahrnimmt, reagiert oder Entscheidungen trifft. Zweifel, Fragen, Erwartungen oder auch eine falscher Energieeinsatz lösen Gefühle aus, die dem unbewussten System dazwischenfunken. Die Bewegungs- oder Handlungsausführung wird holprig und plötzlich kommt man an die Trainingsleistung nicht mehr heran.
Der Glaube versetzt Berge, besonders der an sich selbst.