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Persönlichkeitsentwicklung bewusst lenken

Nichts bleibt wie es ist, auch die eigene Persönlichkeit nicht. Wir können aber wählen, lassen wir uns vom Fluss des Lebens treiben oder aber entscheiden wir selbst, wohin es gehen soll.

Im ersteren Fall entscheiden wir uns für die Komfortzone, wir belassen alles beim Alten und gehen damit natürlich auch vielen Ängsten aus dem Weg, alte Gewohnheiten müssen nicht hinterfragt werden, neue Verhaltensweisen nicht gelernt werden. Wenn echte Überzeugung und echte Zufriedenheit dahinterstehen, wieso nicht!

Wenn wir uns aber für eine bewusste, gezielte Weiterentwicklung entscheiden, weil wir verstehen gelernt haben, dass eigene Werthaltungen oder Verhaltensweisen nicht mehr angemessen sind oder vielleicht nie wirklich nützlich waren und uns behindern zufrieden oder glücklich zu sein oder einfach nur immer wieder ausbremsen, dann lassen wir uns auf einen lebendigen Prozess ein, der letztendlich Authentizität und damit mehr persönliche Erfüllung bringt.

Wer sich entscheidet weiter zu gehen, der sollte sich auf folgende Aufgaben einstellen:

Schritt 1

  1. Wie ist unsere Selbst-, Fremd-, und Weltsicht entstanden.
  2. Wie verteidigen wir Einstellungen (Verdrängung, Leugnung, Rationalisierung usw.)
  3. Eigene Verhaltensmuster (hilfreiche und auch nicht hilfreiche) verstehen lernen.
  4. Welche Haltungen/Sichtweisen stehen in welcher Verbindung zu unseren Verhaltensmustern?
  5. Kennen und schätzen lernen der eigenen Potentiale. Was haben wir schon alles weiterentwickelt, was können wir gut.

Dieser erste Schritt ist zum einen wichtig für die Strategieentwicklung bei der Veränderungsarbeit und zum anderen für die Steigerung der Veränderungsmotivation bzw. den Veränderungsglauben (wer über viele Jahre ein unliebsames Verhaltensmuster nicht losgeworden ist, glaubt oft, dass dies unmöglich sei).  Auch im Verlauf der Weiterentwicklung muss immer wieder darauf geschaut werden, ob der Veränderungsglauben noch stark genug ist.

Schritt 2

Die gewonnenen Erkenntnisse (wie funktioniert eine Person) sind die Grundlage dafür, Entwicklungsziele zu entwerfen. Dies ist dann die Ausgangslage für die Veränderungsstrategie und den geeigneten Veränderungsübungen.

Schritt 3

Jetzt geht es ins Ausprobieren. Dabei muss man der Angst und der Mühe ins Auge schauen, die in Veränderungsprozessen normal sind. Normal ist auch, dass Veränderungsprozesse Zeit brauchen. Erfolge und Misserfolge gehören natürlich auch dazu.

Der Veränderungsprozess ist nicht leicht, das muss gesagt werden, aber er ist immer möglich. Wichtig dabei ist immer auch eine professionelle Begleitung, die mit wissenschaftlich nachgewiesenen Methoden arbeitet.


Martin Volgger

Das Leben ist zu einmalig, um dieses Geschenk nicht auszupacken!

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