„Man kann nicht nicht kommunizieren“ ist eine sehr bekannte Aussage von Paul Watzlawik, der damit den Umfang der Kommunikation in 5 Worten treffend beschrieben hat.
Wir sprechen mit unserer Umwelt und zu uns selber in Worten, aber auch mit Gesten, mit unserer Mimik und mit all unseren Körperhaltungen im Stehen, Gehen und Sitzen und mit der Tonhöhe unserer Sprache.
Bewusste und unbewusste Gedanken, Stimmungen und Haltungen zeigen sich über unseren Körper und so werden Dinge sichtbar, die über den Inhalt der Sprache hinausgehen und weitaus echter sind.
Dieses „nonverbale Verhalten“ hat in allen Lebensbereichen große Auswirkungen. Studien zeigen, dass Menschen (wahrscheinlich auch Tiere) sich sehr stark über nonverbales Verhalten beeinflussen. Der Sport ist auch hier ein gutes Beispiel. Körperhaltungen geben Aufschluss über Überzeugung, Selbstvertrauen und Erfolgszuversicht. Aber auch im wirtschaftlichen Wettstreit oder im sozialen Miteinander nehmen nonverbale Signale eine unbestritten wichtige Stellung ein.
Nun aber die gute Botschaft.
- Wir können über unser nonverbales Verhalten viel über uns selber erfahren/begreifen. Unbewusste Haltungen, die wir schon lange nicht mehr hinterfragen, zeigen sich über unseren Körper.
- Wir können über die bewusste Einflussnahme auf Körperhaltungen und der Tonhöhe beim Sprechen Einstellungen und vor allem Stimmungen erzeugen, die uns in vielen Situationen weiterhelfen und unser Denken nachhaltig beeinflussen.
Wie sprechen, sitzen, gehen wir, wenn wir uns gut oder sicher fühlen oder eben unsicher und ängstlich. Wie gestikulieren wir und wie zeigt sich unsere Mimik in all diesen Situationen.
Wer auf Entdeckungsreise geht und so seine körperlichen Reaktionsmuster besser einordnen/verstehen lernt, der wird sehr bald bemerken, dass er auch sein Denken beeinflusst.
Die Sprache des Körpers sagt mehr aus als 1000 Worte.
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