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Kegelsport – Sport für Alt und Jung!

Kegelsport

Man möchte es nicht glauben, aber Kegeln ist eine der ältesten Sportarten überhaupt. Schon die Ägypter kannten das Spiel, Ausgrabungen weisen darauf hin. Auch im Mittelalter war das Spiel weit verbreitet und beliebt, es gab sogar eine sog. Kegelgilde. Trotz verschiedener Verbote, setzte sich die Leidenschaft des Kegelspiels auch in der Neuzeit fort und war besonders auf Jahrmärkten und Hochzeiten ein gern gesehener Zeitvertreib.

Bis heute ist der Kegelsport sehr beliebt bei Alt und Jung. Aus diesem Grunde gibt es hierzulande sehr viele Kegelbahnen, die allen Menschen offen stehen. Da gibt es die einen, die einfach nur mal aus Freude und Unterhaltung die Kegelbahnen aufsuchen und „a morts Hetz“ dabei haben. Dann gibt es die Kegelfreizeitvereine, die auch schon mal an Freizeitkegelmeisterschaften oder Turnieren teilnehmen. Sie treffen sich ein oder zweimal die Woche, um Spaß zu haben, aber auch der sportliche Aspekt spielt eine Rolle. Man will die persönliche Bestleistung verbessern. Bei den Turnieren werden Mannschafts- und Einzelleistungen prämiert. Meistens werden 120 „Schub“ gemacht. Auf jeder Bahn jeweils 30, wobei diese in 15 „Vollen“ (dabei wird immer auf alle 9 Kegel geworfen) und 15 „Abräumern“ (dabei müssen alle 9 abgeräumt werden, um wieder auf das komplette 9er Kegelbild werfen zu können) aufgeteilt sind.

Im Leistungskegelsport (es gibt natürlich unterschiedliche Ligen) werden verschiedene Wettbewerbe ausgetragen (Mannschafts- und Einzelwettkämpfe).

  • In der nationalen Meisterschaft wird der Mannschaftsstaatsmeister ermittelt.
  • Beim Weltpokal (mehrtätiges Turnier der besten nationalen Teams) wird die beste Kegelmannschaft der Welt gesucht.
  • In der Champions League wird ähnlich wie im Fußball, der Champions League Meister ermittelt.
  • Einzelweltmeisterschaft.

Der Leistungskegelsport steht von den sportlichen Ansprüchen her keinem anderen Sport nach. Diese „Präzisionssportart“ verlangt von den Spitzenkeglern mentale und körperliche Höchstleistungen ab. 120mal einen „idealen“ Bewegungs- und Konzentrationsablauf auf die Bahn zu bringen (wobei man sich den verschiedenen Gegebenheiten der Bahnen möglichst schnell anpassen muss), ist körperlich und mental eine absolute sportliche Spitzenleistung. Dies gelingt nur, wenn eine ganze Reihe von mentalen (Konzentrations- Regenerations- und Selbstwirksamkeitskompetenzen), technischen (die Kugel schlägt, wenn sie technisch sauber läuft) und körperlichen Kompetenzen (Fitness ist Voraussetzung) harmonisch aufeinander abgestimmt sind.
Was bei Freizeit – und Leistungskeglern immer sehr positiv auffällt, ist die sportliche Fairness und Kameradschaftlichkeit. Vor den Wettkämpfen wünscht man sich mit einem „Gut Holz!“ alles Gute und nach den Wettkämpfen wird oft miteinander gefeiert.

Martin Volgger

Gut Holz!

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